Me, Through David’s Eye – Digitally Recrafted

Unreal Realities: A Study in Edits

In Zeiten grenzenloser digitaler Möglichkeiten ist es so einfach wie nie, sich selbst Wissen anzueignen und eigene Designprojekte umzusetzen. Was früher professionelle Software und Fachausbildung erforderte, lässt sich heute mit ein paar Klicks und etwas Neugier selbst gestalten.

Meine kleine Studie zeigt: Wer ein Gefühl für Farben, Formen und Bildsprache entwickeln will, braucht vor allem Offenheit und Experimentierfreude. Selbst ohne gestalterischen Hintergrund kann man – mit kostenlosen Tools wie Canva – schnell eigene Designs entwerfen, sei es für Social Media, Portfolios oder kleinere Projekte.

Wichtig ist nicht das perfekte Ergebnis, sondern das Gefühl für Wirkung und Ästhetik, das man durch Ausprobieren gewinnt. Design ist heute kein exklusives Handwerk mehr – es ist ein offenes Spielfeld für alle, die sich darauf einlassen wollen.

JACKBOYS EFFECT

Typografie ist weit mehr als nur Schrift – sie ist Form, Rhythmus und Ausdruck. Während meiner Studienzeit habe ich gelernt, Buchstaben nicht nur als Träger von Information zu sehen, sondern als eigenständige gestalterische Elemente.

Ein prägendes Beispiel war eine frühe Übung im ersten Semester: Aus einer simplen Schriftart – Arial Black – entwickelte ich ein Tiki-Monster. Ohne zusätzliche Illustrationen oder Effekte, nur durch das gezielte Anordnen, Verformen und Kombinieren einzelner Buchstaben, entstand eine figurative Komposition mit Charakter und Humor.

Diese Arbeit hat mir gezeigt: Typografie kann weit über das Lesen hinausgehen. Wenn man genau hinschaut, steckt in jedem Buchstaben ein Baustein für visuelles Erzählen. Mit Tools wie Adobe InDesign lässt sich aus etwas vermeintlich Einfachem – wie einer Standardschrift – eine völlig neue, kreative Welt erschaffen.